Gastspiel in der Deutschen Meisterschaft geglückt

Zwischen dem 19. und 20. August 2022 fand rund um das saarländische St. Wendel der fünfte Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft statt. Mit dabei war das junge Team um Jannik Mahl und Kurt Wiegand vom SCS Herxheim, für die die Saarland-Pfalz Rallye sehr viel Neues bot.  Die zu fahrende Strecke mit einer Länge von etwa 142 km war in 14 Wertungsprüfungen unterteilt und damit mehr als doppelt so lang als die regionalen Rallyes, die das Team sonst bestreitet.

„Die Herausforderung ist groß. Nicht nur die Länge der Rallye, auch die anspruchsvollen Wertungsprüfungen und dem deutlich höheren organisatorischen Aufwand für Beifahrer und Team. Aber unser Ziel ist zunächst lediglich die Zielankunft und das Sammeln dieser großartigen Erfahrung.“, so der Rülzheimer vor dem Start der Rallye.

Die beiden Piloten gingen es auf den ersten Kilometern am Freitagabend zunächst ruhig an. In ihrem Suzuki Swift, mit dem sie in der Klasse NC4 (verbesserte Fahrzeuge bis 1600 ccm3) antraten, fuhren sie gegen eine große Konkurrenz, die um den Titel der „DRM Nationals“ kämpft. Nach den vier Wertungsprüfungen am Freitagabend lag das Herxheimer Duo auf Rang 4 in ihrer Klasse, nur einige Sekunden hinter Platz 3.

Umso motivierter ging es am Samstagmorgen weiter. Nach Regenschauern in der Nacht und einer feuchten, aber abtrockenden Strecke, entschied sich das Team für eine weichere Reifenmischung, um auch bei diesen Bedingungen angreifen zu können. Mit guten Zeiten auf den ersten Wertungsprüfungen konnte der Abstand auf Rang 3 verkürzt werden. Die Rallye stellte nicht nur für das Team des SCS Herxheim eine Herausforderung dar. Besonders die vielen Schotterabschnitte waren eine große Belastung für Mensch und Material, sodass die Rallye mit vielen Ausfällen behaftet war und am Ende nur 26 der 47 gestarteten Fahrzeuge das Ziel erreichten. Doch der Suzuki Swift absolvierte gemeinsam mit den Ansagen des erst 15-jährigen Beifahrers Kurt Wiegand problemlos die Wertungsprüfungen, sodass das Team von zwei Ausfällen in ihrer Klasse profitieren konnte und sich am Ende nach 463 Gesamtkilometern mit Platz 2 einen Podestrang sicherte.

„Wir kamen hier zur Saarland-Pfalz Rallye mit dem Ziel Erfahrung zu sammeln und im Ziel unseres ersten DRM-Laufs anzukommen. Das haben wir geschafft. Aber dabei noch einen zweiten Platz in unserer Klasse einzufahren, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Das macht mich sehr glücklich und auch etwas stolz.“, so Jannik Mahl im Ziel der Rallye.

Nach diesem Saisonhighlight wird Jannik Mahl am 24. September die Rallye Kohle und Stahl bestreiten, bei der er die gesammelte Erfahrung aus der Deutschen Rallyemeisterschaft auch für die regionalen Veranstaltungen nutzen wird.

Text: Jannik Mahl

Bilder: Sascha Dörrenbächer

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